Kolonie Neues Dorf

Kolonie Neues Dorf

Wir sind die jüngste Kolonie im Verein und haben im Schnitt gesehen trotz des Alten Dorf´s nebenan, mit die ältesten "Einwohner" oder auch "Ureinwohner" bei uns im Dorf. 

Einige sind seit Anfang an dabei und gestalten und pflegen immer noch mit Leidenschaft ihre Gärten. Viele von ihnen haben tatkräftig den Verein mit aufgebaut und haben über all´die Jahre verantwortungsvoll unser neues Dorf am Laufen gehalten.

Das sieht man heute noch und läd zum entspannten "durch die Gänge" Schlendern ein. Wir können uns nicht nur sehen sondern auch besuchen lassen - was auch gern gemacht wird!

In unseren Schaukästen gibt es regelmäßig etwas Neues zum Lesen, Schmunzeln und Nachdenken!

Unser kleines großes Paradies hat ungefähr 22.500 m² und ist in 51 Gärten mit 72 "Hausnummern" aufgeteilt. Wie geht denn das? Eine leicht irrtierende Besonderheit. Vielleicht ist es schon jemand aufgefallen, wenn man mal so fröhlich durchzählt..... Mehr dazu gibt´s in Kürze in der Historie. Von unseren Terrassen aus haben wir den Blick nach Süd-Ost und haben, wenn Petrus soweit gute Laune hat, den ganzen Tag Sonne im Garten.

Wir sind über die Jahre eine gut eingespielte Gemeinschaft. Unter Nachbarn hilft man sich und trifft sich in gemütlicher Runde zum Klönen. Auch unsere Feste waren immer gut und gerne besucht. In den vergangenen Jahren haben unsere Hauptakteure Edda, Marion und Walter, es uns allen immer schön und bunt gemacht - da war Gute Laune vorprogrammiert! Ihr Lieben - vielen Dank an Euch!

Auf unser Äußeres legen wir Wert. Im Jahr treffen wir uns in je drei Gruppen aufgeteilt, um gemeinschaftlich ans Werk zu gehen. Da wird unsere Gartenanlage gepflegt, geputzt und gestutzt. Nach getaner Arbeit güht die Kohle. Heiße Bratwürste und ein frisches Bier sind Tradition. Wir lassen es uns dann gut gehen, sitzen zusammen und der Tag darf gemächlich ausklingen. Wer Lust bekommen hat in unserem Dorf "Einwohner" zu werden, hält die Augen auf! Freie Gärten sind rar und nicht lange frei!

 

Historie Neues Dorf

Alles begann 1973!Neues Dorf 1973

Nachdem 22500 m2 brachliegendes Ackerland in 51 Gartenparzellen vermessen waren, konnten im Herbst des Jahres, 51 glückliche Gartenfreundinnen und Gartenfreunde die Pachtverträge unterschreiben.  

Schon bald herrschte reges Treiben und aus Ackerland wurde Gartenland. Die Fundamente wurden ausgehoben und die ersten Lauben gebaut. Vieles musste improvisiert werden, denn es gab weder Strom noch Wasser.

Am Ende des Jahres 1974 standen 51 schmucke Lauben, das erste Gemüse konnte geerntet werden.

Neues Dorf 1978Im Frühjahr 1979 wurden alle Gärten an das Strom- und Wassernetz der Stadt Hannover angeschlossen. Arbeit gab es und gibt es noch immer, aber es wurde nicht nur feste gearbeitet sondern auch (F)feste gefeiert (Kinderfeste, Sommer- und Herbstvergnügen und vieles mehr). Arbeit und das gesellige Beisammensein ließen uns zu einer großen Gartenfamilie zusammenwachsen.

 

 

 

Vorsicht Bienen

Rajmund geht seinem alten Traum und Hobby nach. Für uns bedeutet es, das es zwischen unseren Blumen und Obstbaumblüten wieder richtig wuselt! Sehr schön!

Unsere Obstbaumwiese neben dem Energie, Event und Logistik-Center ist die Heimat von seinen Bienenvölkern. Um ängstlichen Bedenken ent- gegenzuwirken: Bienenstiche sind in der Regel nicht zu erwarten - es sei denn, Ihr geht zum Bäcker und holt euch welche!

Bienen sind für uns äußerst wichtig. Ohne Bienen kein Obst, kein Honig, wenig Buntes in unserer Umgebung. Als Blütenbestäuber gehören Bienen zu unseren wichtigsten Nutztieren. Mehr als neunzig Prozent aller Blütenpflanzen sind auf den Pollentransfer durch Insekten wie Rajmunds Bienen angewiesen, um Früchte zu tragen. Die Rede ist nicht nur von Honigbienen – die bestäuben höchstens die Hälfte der Nutzpflanzen. Ebenso wichtig sind also auch Hummeln und Wildbienen.

Wer aufmerksam ist hat vielleicht schon bemerkt, das es um unsere Flieger (generell Insekten) nicht ganz so gut steht. Ein ganz makaberes Beispiel: Fahrt mal 100 Km Autobahn im Sommer. - Müsst ihr danach groß die Scheiben reinigen? Das war früher mal anders!

Zurück zu den Bienen: Um Bienen zu unterstützen, muss man nicht Imker werden. Die größte Hilfe ist ganz einfach und erfreut uns ebenso:

Blumen säen!! Denn hungrige Bienen sind schwache Bienen und anfälliger für Krankheiten. Damit sie das ganze Jahr über genug Nahrung haben, brauchen die Tiere viele verschiedene Pflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr blühen, nicht nur im Frühling. Je vielfältiger, desto besser.